DIE GRÜNEN PP: Rücktrittsforderung an Frau Dr. Gatti ist albern

Weil Umweltdezernentin Dr. Susanne Gatti die Abschlussfahrt des diesjährigen Stadtradelns zum Teil gemeinsam mit einer Fahrraddemonstration im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche durchführen wollte, fordert der Fraktionsvorsitzende der FDP, Dr. Hauke Hilz, ihren Rücktritt. Dazu meint Doris Hoch, Vorsitzende der Fraktion DIE GRÜNEN PP:

„Diese Rücktrittforderung ist natürlich Quatsch. Da sind dem Herrn Hilz wohl kurz die Pferde durchgegangen. Wenn er sich so über eine gemeinsame Abschlussveranstaltung von der Fahrraddemonstration und dem Bremerhavener Stadtradeln ärgert, kann ich ihn beruhigen: Solch eine Abschlussveranstaltung war weder geplant noch angekündigt. Es sollte zwar einen gemeinsamen Start und einen gemeinsamen Teil des Weges geben. Aber zwei getrennte Abschlussveranstaltungen, damit die Teilnehmer*innen die Möglichkeit haben, sich für entsprechende Reden und Aktion zum Abschluss des Radfahrens zu entscheiden. Dies wurde auch ganz deutlich vom Umweltschutzamt kommuniziert. Das hat Herr Hilz wohl falsch verstanden. Oder wollte er, kurz vor der Bundestagswahl, ein Skandälchen aufblasen, das dem Fahrradfahren und den Grünen schaden sollte?“

Hoch unterstützt zugleich die Entscheidungen von Frau Dr. Gatti: „Wer Susanne Gatti kennt, kennt ihre Leidenschaft fürs Radfahren. Ihr ging es bei der Entscheidung für einen gemeinsamen Start der beiden Veranstaltungen darum, ein starkes Signal fürs Radfahren in Bremerhaven zu senden. Hier sind nun einmal zwei Aktionen auf einen Termin gefallen und die sollten sich ergänzen und nicht konkurrieren. Wenn einigen, wie Herrn Dr. Hilz, unwohl ist, weil sie einen Teil der Strecke des Stadtradelns gemeinsam mit Teilnehmer*innen der Fahrrad-Demonstration im Rahmen der Mobilitätswoche zurücklegen müssen, ist es ebenfalls klug, die Fahrten ganz zu trennen. Um die Sache ist es dennoch schade. Eine große gemeinsame Fahrt aller Bremerhavener Rad-Freunde am kommenden Samstag, wäre eine tolle Aktion gewesen. Diese Botschaft opfern wir jetzt parteipolitischen Vorbehalten.“

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