Grundwasseranstieg im Stadtsüden

Claudius Kaminiarz, Grüner Fraktionsvorsitzender, zum Grundwasser-Problem im Stadtsüden: „Die Stadt und die Koalition aus SPD, CDU und FDP müssen endlich die Probleme der Menschen ernstnehmen und machbare Lösungen finden. Zum Beispiel könnte Bremerhaven eine Gesellschaft gründen und mit dieser das Wasserwerk Wulsdorf wieder in Betrieb nehmen, um Trinkwasser für die Stadt Bremen zu fördern. Dort wird Trinkwasser perspektivisch zur Mangelware.“

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2 Kommentare

  1. Moin Herr Kaminiarz,
    diese gute Idee, Trinkwasser für Bremen zu verwirklichen, würde aber wieder viel Zeit kosten. Etliche der Bewohner in denen vom Grund-und Regenwasser betroffenen Gebieten halten es aber nicht so lange aus!
    Das Wasserhaushaltsgesetz sieht m.E. auch Übergangslösungen für ein Abpumpen bis zu einer nicht mehr existenzgefährdeten Höhe vor.
    Leider sind mir die Zusammenhänge des Wasserhaushaltsgesetzes von ca. § 8 bis §17 nicht so klar verständlich.
    Die dafür vorgegebene Wasserrahmenrichtlinie der EU (WRRL 2000/60/EG) lässt grundsätzlich ebenfalls Ausnahmen zu.
    Leider argumentieren die betroffenen Ämter und deren Stadträte immer nur damit, dass das Abpumpen von Grundwasser gegen das Gesetz verstößt.
    Es würde den Betroffenen möglicherweise weiterhelfen, wenn eine Klarstellung der Gesetzeslage erfolgen würde.
    Freundliche Grüße
    i.A. Peter Clasen
    Stadtteilkonferenz Wulsdorf

    1. Moin Herr Clasen, dass die AnwohnerInnen nicht bis zur Verwirklichung einer Abpumplösung warten können, verstehe ich. Wenn sich die Koalition für eine solche Lösung politisch durch einen Beschluss aussprechen sollte und erste Schritte, wie z.B. die Gründung einer entsprechenden Gesellschaft, gehen würde, dürfte die Erteilung einer befristeten Ausnahmegenehmigung durch die Wasserbehörde zum vorläufigen Abpumpen und Entsorgen möglich sein. Natürlich nur als Übergangslösung, aber damit dürfte den WulsdorferInnen erstmal geholfen sein.