Vertiefung Unterweser: Argumente statt Phrasen! 12. Februar 202415. April 2024 Ralf Rüdiger Heinrich hat sich mit Sachkenntnis und Einblick in die Hintergründe derDebatte zur Vertiefung der Unterweser geäußert. Dies schmerze offenbar die Lobby derWeservertiefung, meinen die Bremerhavener Grünen. Anders seien die zum Teilpersönlichen Attacken von Herrn Beckmeyer oder die Antwortreflexe von Herrn Grantzoder Herrn Raschen nicht zu erklären. „Da hat wohl einer einen wunden Punkt getroffen“, vermutet der Grüne VorstandssprecherChristian Neuhäuser. „Herr Heinrich begleitet die Diskussion um die Unterweservertiefungseit vielen Jahren. Er beachtet die Veränderungen der letzten zwei Jahrzehnte geradedurch den Klimawandel und sagt zurecht, dass bei einer Vertiefung der Unterweser dieökologischen Schäden sowie die Investitionskosten bei weitem den versprochenenwirtschaftlichen Nutzen übersteigen. Das rhetorische Sperrfeuer von Herrn Beckmeyer,Herrn Grantz und Herrn Raschen zeigt doch nur, dass sie keine Argumente in der Sachevorbringen können oder wollen. Herr Heinrich weist auf drei große Probleme hin, die dasAusbaggern der Unterweser mit sich bringen würde: 1. Massive Umweltschäden, zum Beispiel die stärkere Versalzung des Grundwassers, die viele leider immer noch nicht ernst nehmen. 2. Enorme und dauerhafte finanzielle Belastungen für die Steuerzahler:innen.Denn hier handelt es sich nicht nur um eine einmalige Maßnahme. Vielmehr muss im Flusswegen starker Verschlickung immer wieder neu gebaggert werden. Für den Ausbau derUnterweser befürchtet Heinrich Ausgaben von bis zu 100 Millionen Euro. Zusätzlichwürden jedes Jahr Kosten für Unterhaltungsbaggerung im zwei- bis dreistelligen Millionenbereich anfallen. 3. Das Hochwasserrisiko. Eine weitere Vertiefung der Unterweser wird diese Gefahr befördern, anstatt sie einzudämmen.“ Unterstützung erhält Heinrich auch von Claudius Kaminiarz, dem Fraktionsvorsitzendender Grünen in der Stadtverordnetenversammlung: „Herr Heinrich macht konkreteVorschläge, wie eine Unterweservertiefung vermieden werden könnte. Da der Hafen inNordenham jetzt bereits von tiefgehenden Schiffen angelaufen werden kann, setzt er aufeine Verlagerung entsprechender Verkehre von Brake nach Nordenham und damit aufeine sinnvolle Hafenkooperation in der Region. Wir brauchen solche lösungsorientiertenKonzepte, die wirtschaftlichen Erfolg und den Schutz von Mensch und Umwelt verbinden.Dafür streitet Herr Heinrich. Es wird Zeit, dass die Herren Beckmeyer, Grantz, Raschenund Co diesem Beispiel folgen und mit konstruktiven Vorschlägen und sachlichenArgumenten an einer für alle tragbaren Lösung mitarbeiten“, schließt Kaminiarz. Für Rückfragen:Claudius Kaminiarz, 0179 7312466Christian Neuhäuser, 0176 23168516