Lehren aus der Inklusionskonferenz „Teilhabe gestalten – Chancengleichheit ermöglichen“

Am 16. Mai 2022 fand die komplett ausgebuchte Inklusionskonferenz unter dem Motto „Teilhabe gestalten – Chancengleichheit ermöglichen“ statt. Vielen Dank den Veranstalter*innen für die gute Organisation der Veranstaltung.

Nach einem humorvollen und sehr gelungenen Start durch die Theatergruppe “Crazy Impro“ von den Elbe -Weser-Welten wurden vom Netzwerk „Inklusives Bremerhaven“ die Arbeitsgruppen und Themen vorgestellt, an denen im Rahmen der Netzwerkarbeit gearbeitet wird. Das Netzwerk „Inklusives Bremerhaven“ engagiert sich für ein gleichberechtigtes, selbst bestimmtes Leben aller Menschen in Bremerhaven. Genau das ist auch das Ziel der UN – Behindertenrechtskonvention! Alle Teilnehmer*innen hatten im Anschluss an die Vorstellung die Gelegenheit sich in Workshops zu den Themen einzubringen.

Unsere Ausschusssprecherin Petra Coordes hat am Workshop „Arbeit und Beschäftigung“ teilgenommen und dort spannende Diskussionen mit Mitarbeiter*innen aus dem schulischen Bereich und des Integrationsfachdienstes erlebt. Zentrale Frage war: „Wie können wir mehr Menschen mit Behinderungen den Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglichen?“

Hier bietet der Fachkräftemangel eine große Chance mehr Bewegung in die Frage zu bringen, da mehr Bewegung aufgrund der Entwicklungen absolut notwendig ist.
Das Thema Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt sollte stets Thema bei Tarifverhandlungen sein, immer mit der Zielsetzung mehr Menschen mit Behinderungen einen Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Hier müsste die Frage erörtert werden, wie Zugänge erleichtert werden können, welche Voraussetzungen dafür geschaffen werden müssen und welche Veränderungsbedarfe notwendig sind. Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber*innen kennen die Praxis und den Arbeitsalltag wodurch entscheidende Voraussetzungen geschaffen werden können.

Petra Coordes möchte diese Idee in den Arbeitskreis Soziales, in die Fraktion und in den Kreisvorstand einbringen. Ganz bestimmt wird das ein langer Weg, aber auch ein langer Weg beginnt mit dem ersten Schritt.