Grüne wollen Einrichtung einer Inklusionsabteilung in der Stadtverwaltung prüfen

Für schwerbehinderte Menschen ist der Zugang zum allgemeinen Arbeitsmarkt immer noch schwierig, insbesondere wenn durch Art oder Schwere der Behinderung die Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt mit besonderen Herausforderungen verbunden ist.
Für diese schwerbehinderten Menschen sind Inklusionsbetriebe und Abteilungen eine Möglichkeit die Teilhabe am Arbeitsmarkt zu ermöglichen und somit ein wichtiger Beitrag für eine inklusive Arbeitswelt.

Durch das Landesprogramm „Inklusion voranbringen“ ist der Ausbau von Inklusionsbetrieben und Abteilungen zunächst gut voran gekommen, dann aber auch durch die Corona Krise ins Stocken geraten.
Jetzt hat das Land ein neues Aktionsprogramm auf den Weg gebracht und wir wollen überprüft haben, ob die finanziellen Mittel genutzt werden können, um in der städtischen Verwaltung oder in städtischen Gesellschaften Inklusionsbetriebe oder Abteilungen einzurichten.

In Bremerhaven ist 2014 der kommunale Teilhabeplan zur Umsetzung der UN Behindertenrechtskonvention beschlossen worden. Hier ist ein Prüfauftrag im Bereich Arbeit und Beschäftigung für die Einrichtung von Inklusionsbetrieben oder Abteilungen formuliert. Zeit ihn umzusetzen!
Es gibt immer noch viel zu wenig Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt und weil das so ist, muss die Kommune mit gutem Beispiel voran gehen und Vorbild sein!