Homeoffice ist Gesundheitsschutz!

Angesichts der weiter steigenden Infektionszahlen in Bremerhaven und des inzwischen erreichten Inzidenzwertes von 69,6 (Stand 1.11.2020) fordert die Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP eine zusätzliche Förderung des Homeoffice. Außerdem rät sie, die Digitalisierung der Verwaltung zügig voranzutreiben.

„Wir müssen jetzt alle Anstrengungen unternehmen, um die Gesundheit der Arbeitnehmer*innen mit der bestmöglichen Prävention zu schützen“, betont Doris Hoch, gesundheitspolitische Sprecherin und Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN PP. „Es gilt, die Abstands- und Hygieneregeln umfänglich einzuhalten und persönliche Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren. Eine sehr wichtige Schutzmaßnahme ist dabei das mobile Arbeiten und Homeoffice. Denn Arbeitnehmer*innen können sich nicht nur am Arbeitsplatz anstecken, sondern auch auf dem Arbeitsweg, zumal viele von ihnen öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Der Magistrat und die städtischen Gesellschaften sollten hier als Vorbild vorangehen und Homeoffice anbieten, wo es möglich ist. Wenn dadurch zusätzliche Kosten entstehen, könnte hierfür der Bremerhaven-Fond genutzt werden. Das wäre dann zugleich eine Investition in die Zukunft einer digitalisierten Verwaltungsarbeit, die den Bürger*innen viele Vorteile bringen wird.“

Michael Labetzke, ebenfalls grüner Stadtverordneter, weist darauf hin, dass viele Menschen Homeoffice und mobiles Arbeiten sehr positiv sehen: „Zwei Drittel der Beschäftigten können sich einer repräsentativen Befragung zufolge auch für die Zeit nach Corona mehrere Tage pro Woche im Homeoffice gut vorstellen und wünschen sich einen entsprechenden Anspruch. Natürlich geht das nicht in allen Berufen und gerade arbeitsrechtlich gibt es noch viele offene Fragen. Umso wichtiger ist es, jetzt Erfahrungen zu sammeln und mit Gewerkschaften und Betrieben die Chancen eines flexibilisierten Arbeitsalltags auszuloten.“