Weg frei für die Hafenbiene! 2. Juni 202025. März 2021 Der Bremerhavener Verein Stiftung Hafenbiene bemüht sich seit Jahren um einen zukunftssicheren Standort für seine Arbeit. Dabei geht es nicht nur um die Unterbringung einiger Bienenkörbe, sondern auch um ein entsprechendes Rahmenprogramm für interessierte Menschen unserer Stadt. Die Hafenbiene hat sogar schon einen passenden Ort, gefunden. Doch leider blockiert die Koalition seit vielen Monaten dieses Vorhaben. „Warum muss in Bremerhaven die Politik auch da überall reinreden, wo bürgerschaftliches Engagement hervorragen ohne sie funktioniert?“ fragt Claudius Kaminiarz, umweltpolitischer Sprecher der Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP. „Die Stiftung Hafenbiene möchte am Pulvermagazin im Speckenbütteler Park ihr Domizil aufschlagen. Der Ort eignet sich sehr gut für die Bienen. Rechtlich spricht nichts dagegen. Die nötige Infrastruktur für Besucher*innen ist vorhanden. Aus der Verwaltung gibt es lauter grüne Lichter. Nur die Koalition aus SPD und CDU ist dagegen? Hinter den Kulissen blockieren sie seit über einem Jahr. Und inzwischen zieht die FDP fröhlich mit.“ Kaminiarz ärgert sich nicht nur darüber, dass hier ein ökologisch wie pädagogisch spannendes Projekt in der Seestadt zu scheitern droht. Er kritisiert darüber hinaus die fatale Signalwirkung, die die Koalition an die Menschen sendet: „Irgendwann verlassen Leute mit kreativen Ideen Bremerhaven, wenn sie über Jahre für ihre Projekte kämpfen und am Ende an den unergründlichen Befindlichkeiten einer Regierungspartei scheitern. So dürfen wir nicht mit den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt umgehen. Wir GRÜNE PP werden bei der kommenden Stadtversammlung den Magistrat fragen, wann er den Weg für die Hafenbiene freimacht und warum er sich von den Koalitionsparteien in solchen Fragen derart gängeln lässt. Wenn der Magistrat die Hafenbiene in Bremerhaven nicht will, soll er das offen sagen. Und wenn SPD, CDU und FDP die Hafenbiene nicht wollen, sollen sie erklären, warum. Aber irgendjemand muss jetzt öffentlich die Verantwortung übernehmen“, fordert Kaminiarz.