Das Nachtcafé ist eine wichtige Anlaufstelle für Menschen in psychischen Krisen und ein Teil der Suizidprävention in Bremerhaven. Aktuell gibt es Streit um die Finanzierung dieses Angebots. Dabei geht es um 14.000 Euro, die die Stadt jährlich aufbringen müsste.
„Das Nachtcafé muss erhalten bleiben“, so Carsten Baumann-Duderstadt, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN + P. „Das hat der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Ralf Saxe jetzt öffentlich betont. Die zuständige Dezernentin Frau Toense sowie Herr Freemann von der FDP stimmen ihm da zu. Der beste Weg, um die noch offenen Finanzierungsfragen zu lösen, wären weitere direkte Gespräche, mit dem Ziel, den Erhalt des Nachtcafés zu sichern.“
Petra Coordes, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von GRÜNE + P, wundert sich über die Reaktionen aus Magistrat und Koalition, da das Problem schon länger bekannt und finanziell überschaubar sei: „Die in Bremen zuständige Gesundheitssenatorin, Claudia Bernhard, hatte Ende 2024 die Landesfinanzierung für das Nachtcafé bis Mitte 2025 verlängert. Bis dahin sollte der Magistrat klären, wie er einen Finanzierungsanteil leisten kann. Ich frage mich, mit welchen Inhalten dazu Gespräche geführt worden sind? Außerdem reden wir von 7.000 Euro in diesem und 14.000 Euro im kommenden Jahr. Das sind wahrlich keine riesigen Summen. Das Land trägt ja über die Eingliederungshilfe weiterhin 84,5% der Kosten. Die problematische Haushaltslage in Bremerhaven wird durch ständige Schuldzuweisungen an den Bremer Senat sicher nicht gelöst. Am Ende werden sich alle Beteiligten fragen lassen müssen, ob sie wegen 14.000 Euro im Jahr ein so wertvolles Projekt wie das Nachtcafé opfern wollen“, so Coordes abschließend.
Für Rückfragen: Carsten Baumann-Duderstaedt, 0172 9300603
Petra Coordes, 0175 9902170
…unfassbar!!!
Das Nacht-Café ist einfach so wichtig für die Menschen, die es als Anlaufstelle dringend brauchen sowie auch die Angehören, die mit ihren Sorgen jederzeit willkommen sind.
Ich hoffe wirklich sehr, dass die Politik zugunsten dieses Projektes stimmt.
Den Menschen muss auch weiterhin geholfen werden!!!
Wo sollen wir denb bloß hingehen? Das ist zum heulen. Lieber noch mehr dumme Blumenkübel in der stadt,die keiner leiden mag. So ein blöder kübel hilft mir in der seelischen krise auch nicht weiter. Bitte liebe Grüne helft uns Nachtcafe Besuchern!
Also ich muss ja schon sehr den Kopf schütteln, wenn ich lese, wo sich gesträubt wird, etwas zu investieren.
Wir reden hier von einem vergleichsweise niedrigen Betrag, um den es hier geht. Um ein Projekt und eine Anlaufstelle aufrecht zu erhalten, die für viele Menschen sehr wertvoll und hilfreich ist.
Und wenn das Nachtcafè auch nur einer einzigen Person hilft, nicht in eine stationären Behandlung zu gehen, dann ist das doch schon mehr als gerechtfertigt, dass man weiterhin und langfristig in dieses Projekt investiert.
Dort wird eine super Arbeit gemacht und es wäre ein extrem herber Verlust, wenn das Cafè wegfällt.
Hier muss auch an die Menschen gedacht werden, die dieses Angebot in Anspruch nehmen und denen es hilft.
Und nochmal: die jährlichen Kosten sind ja wirklich absolut überschaubar, wenn man das mit anderen Kosten vergleicht.
Am Ende hoffe ich einfach auf eine Entscheidung im Sinne aller und FÜR das Nachtcafè!
Liebe Grüße