Auch eine KI ist nicht unfehlbar 30. August 20244. Oktober 2024 Die GRÜNEN Bremerhaven sehen das Ranking und Bremerhavens letzten Platz als Antrieb und Weckruf zugleich, Bremerhaven für den Tourismus noch attraktiver zu machen, möchten es aber auch nicht überbewerten. „Eine KI ist vom Menschen gemacht und agiert entsprechend,“ sagt Michael Labetzke, Mitglied der Bremischen Bürgerschaft, mit einem Augenzwinkern. Tatsächlich entwickelt sich Bremerhaven hinsichtlich seiner Attraktionen beständig weiter. Das Schaufenster Bremerhaven ist ein kleines Juwel. In den Havenwelten bekommen wir im bundesweit einmaligen Klimahaus mit der Extremwetterausstellung eine weitere großartige Attraktion. Der Erweiterungsbau im Deutschen Schiffahrtsmuseum mit der neuen Ausstellung „Schiffswelten – Der Ozean und wir“ steht in den Startlöchern und das Deutsche Auswandererhaus hat sich seit der Eröffnung des Erweiterungsanbaus weiter positiv entwickelt. Klar ist aber auch, wir dürfen in den Bemühungen, Bremerhaven für Gäste – aber vor allem auch für die Menschen die hier leben, attraktiver zu machen, nicht nachlasse so Labetzke. Er ergänzt, „Eine große Schwachstelle bleibt im Herzen der Stadt: Die Columbusstraße. Solange sie die Innenstadt zerschneidet und es zu keinem echten Rückbau kommt, können Innenstadt und Havenwelten nicht zusammenwachsen. Wir wollen, dass die Geburtsstätte Bremerhavens, der Alte Hafen, zentraler Mittelpunkt der Havenwelten wird. Die gewonnenen Freiflächen könnten etwa durch eine Bademöglichkeit im Hafen und andere Outdoor-Sportangebote ergänzt werden. Die Aufenthaltsqualität muss deutlich gesteigert werden.“Auch Christian Peters aus dem Kreisvorstand unterstützt die Forderungen. „Wir zeigen noch nicht ausreichend, was wir haben: Auf der Luneplate das größte Naturschutzgebiet im Land Bremen, im Norden das Weltnaturerbe Wattenmeer und Deutschlands wichtigste Urlaubsregion. Wir sehen noch viel Potential nach oben und wünschen dem neuen Tourismus-Chef viel Erfolg beim Aufbau einer starken Tourismusmarke Bremerhaven. Wir möchten vor allem den nachhaltigen Tourismus gestärkt sehen. Schlüsselelement dafür ist eine bessere ÖPNV-Anbindung der ganzen Region. Die Taktung und die Geschwindigkeit von und nach Bremen muss besser werden. Ganz oben steht bei uns auch die Forderung nach einem elektrifizierten Ausbau der Strecke nach Cuxhaven und eine Verbindung ohne Umstieg von Cuxhaven nach Bremen. Das ganze Weser-Elbe-Dreieck wäre dann viel besser auch an den Fernverkehr angebunden.“