Reinkenheider Forst ökologisch aufwerten.

Die Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP fordert in einem Antrag für die nächste Stadtverordnetenversammlung am 22.09.2022, den Reinkenheider Forst ökologisch aufzuwerten. Sie sieht darin einen weiteren Baustein für einen „Grünen Ring“ um Bremerhaven. Hierzu erläutert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Labetzke:

„Der Reinkenheider Forst ist einer der größten zusammenhängenden Wälder in Bremerhaven. Die extreme Trockenheit in diesem Sommer zeigt uns, wie wichtig städtische und stadtnahe Wälder sind, da sie eine ganze Reihe wichtiger Funktionen erfüllen: Sie sind die grüne Lunge der Stadt, Naherholungsräume und speichern Wasser. Zudem sind sie als Frischluftschneisen so etwas wie eine Klimaanlage für die Stadt. Gerade die brauchen wir dringend in heißen Sommern wie in diesem Jahr, die zukünftig eher die Regel sein dürften. Im Stadtsüden haben wir mit der Luneplate, der Rohrniederung und dem Ahnthammsmoor schon einige geschützte Flächen, der Reinkenheider Forst könnte ein weiterer Baustein eines zukünftigen Grünen Rings um die Stadt sein.“

Auch Claudius Kaminiarz, bau- und umweltpolitischer Sprecher von GRÜNE PP, unterstützt die Idee: „Der Reinkenheider Forst ist im städtischen Eigentum. Und das ist gut so. Denn so haben wir die Möglichkeit, diesen Naturraum zu schützen und ökologisch weiterentwickeln. Wir GRÜNE PP meinen es mit dem Klimaschutz und vor allem mit einer echten Klimaanpassungsstrategie für Bremerhaven sehr ernst. Darum setzen wir auf eine langfristige ökologische Aufwertung des Reinkenheider Forsts. Anderweitige Nutzungen sehen wir dagegen sehr kritisch, zumal der Forst eine der wenigen letzten Kompensationsflächen auf städtischem Gebiet ist.“

Für Rückfragen: Michael Labetzke, 0151 22987353, Claudius Kaminiarz, 0179 7312466