GRÜNE Bremerhaven entsetzt über eingesackte Nordmole

Seit nunmehr 108 Jahren weist das rote Leuchtfeuer der Nordmole den einfahrenden Schiffen den Weg in den Geestevorhafen. 2001 unter Denkmalschutz gestellt, wird seit Jahren über die Instandsetzung und Restaurierung des baufälligen Leuchtfeuers Geestemole-Nord diskutiert. Während das Hafenentwicklungskonzept einen Ersatzneubau für 2025 anstrebte, ist die Nordmole nun eingesackt und Teile von ihr im Wasser versunken. Ersten Schätzungen zufolge scheint die Nordmole nicht mehr zu retten zu sein.

Christian Neuhäuser, Sprecher des Kreisvorstandes, zeigt sich entsetzt: „Nachdem die Südkaje wegen Kollision gesperrt ist und die Liebesinsel und die Kaje an der Weserfähre unterspült sind, trägt nun auch die eingesackte Nordmole zur weiteren Verunsicherung und Destabilisierung des Schiffsverkehrs bei. Schnell geklärt werden sollte jetzt, wie die Erreichbarkeit des Hafens für den Schiffs-, Tourismus- und Pendelverkehr gewährleistet werden kann.“

Auch Claudius Kaminiarz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, ist schockiert: „Nach dem Verlust der Seute Deern ist dies nun schon der zweite herbe Schlag für Bremerhavens Wahrzeichen. Nun stellt sich die Frage, hätte der immense Schaden an der Nordmole durch eine schnellere Sanierung verhindert werden können und wer trägt die Verantwortung für den Verlust? Wurden die Prioritäten richtig gesetzt? Wir bitten die Kolleginnen und Kollegen aus der Bremischen Bürgerschaft uns bei der Aufklärung zu unterstützen.“

Für Rückfragen: Christian Neuhäuser, 0176 231 685 16  Claudius Kaminiarz, 0179 7312466