Die Lloyd Werft hat Zukunft!

Die Lloyd Werft wird an die beiden Unternehmen Rönner und Zech verkauft. Die Fraktion DIE GRÜNEN PP freut sich sehr, dass damit ein traditionsreiches Bremerhavener Unternehmen erhalten bleibt und vor allem dass alle Beschäftigten ihre Jobs annähernd zu den bisherigen Bedingungen behalten. Zugleich erwarten GRÜNE PP, dass die bemerkenswert deutliche Kritik der Belegschaft an der so genannten „Unterweser-Lösung“ aufgeklärt wird.

„Die Lloyd Werft ist ein starker und begehrter Betrieb“, sagt Claudius Kaminiarz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender von GRÜNE PP. „Es freut uns sehr, dass das Insolvenzverfahren abgewendet wurde. Hier in Bremerhaven hat die Lloyd Werft eine wirtschaftlich gute Zukunft. Da bin ich sehr optimistisch. Das Fundament dieser Zukunft sind die Mitarbeiter*innen der Werft, die gute Arbeit abliefern. Darum macht uns bei aller Freude die außergewöhnlich heftige Kritik der Beschäftigten Sorge. Was ist im Zuge der Verkaufsverhandlungen geschehen, wenn selbst der mit Bremerhaven vertraute ehemalige Chef der Lloyd Werft Carsten Haake von einer unüblichen Einflussnahme der Politik vor Ort spricht? Wir wissen als Oppositionsfraktion nichts über die Hintergründe dieses Geschäfts. Doch da scheint bei der Belegschaft viel Vertrauen zerstört worden zu sein. Woran das liegt, muss geklärt werden.“

Claas Schott, wirtschaftspolitischer Sprecher von GRÜNE PP, sieht nun die neuen Eigentümer und die kritisierten Politiker*innen in der Pflicht, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen: „Rönner, Zech und Grantz müssen zeigen, dass sie zum Wohle der Beschäftigten gehandelt haben. Das wird nicht allein mit warmen Worten gelingen. Das braucht sichere Arbeitsplätze mit guten Arbeitsbedingungen und einer tariflichen Bezahlung. Das Wort ‚Unterweser-Lösung‘ verspricht Verantwortungsbewusstsein für die Region und die Beschäftigten. Dieses Versprechen muss nun eingelöst werden“, schließt Schott.