Grüne und Hafenwirtschaft in einem Boot!

Der LKW-Verkehr von und zu den Überseehäfen soll zukünftig nicht mehr durch die Innen-stadt, sondern über die Autobahnanschlussstelle „Überseehäfen“ und den Hafentunnel lau-fen. Mit dieser Forderung des Bremerhavener Interessenverbandes Container unterstützt die Hafenwirtschaft die Initiativen der Bremerhavener Grünen, die erheblichen Belastungen der Bremerhavener Innenstadt nachhaltig zu verringern.

Der Grüne Stadtrat, Ralf Rüdiger Heinrich, begrüßt daher die Positionierung des Interessen-verbandes Container: „Es ist gut, dass immer mehr Stimmen laut werden für eine Entlastung unserer Innenstadt. Die Planung der Autobahngesellschaft, die Autobahnanschlussstelle „Zentrum“ für noch mehr LKW-Verkehr auszubauen, ist völlig abwegig und Verschwendung von Steuergeldern. Eine Sperrung der Hafenzu- und abfahrt für LKWs über das Zolltor „Roter Sand“ wird dagegen den Hafenverkehr über den Hafentunnel lenken und damit den wesentlichen Sinn des fast 300 Millionen Euro teuren Tunnels endlich umsetzen.“ Darum fordert Heinrich SPD, CDU und FDP auf, ihre Zusage im Koalitionsvertrag, das Zolltor zu schließen, einzuhalten und sich nicht länger einer Entlastung der Bremerhavener Innenstadt vom LKW-Verkehr zu verweigern.

Diese Forderung haben in den letzten Monaten sowohl der Grüne Kreisverband Bremer­havener als auch die Stadtverordnetenfraktion GRÜNE + P erhoben. Zuletzt auch mit Unterstützung der Landes-Grünen. Dazu Christian Neuhäuser, Sprecher der Bremerhavener Grünen: „Das Verkehrsaufkommen in und aus der Exklave des stadtbremischen Überseehafengebietes belastet Bremerhavener:innen seit Jahren mit Lärm, Abgasen und maroden Straßen – besonders sozial benachteiligte Menschen sind betroffen. Darum freuen wir uns, dass sich jüngst die Grüne Landesmitgliederversammlung mit einer breiten Mehrheit hinter unseren Antrag gestellt hat, das Zolltor Roter Sand für LKW zu schließen und die LKW-Verkehrsströme durch den Hafentunnel zu lenken. So könnte in Bremerhaven auch der Weg für den Rückbau der Columbusstraße frei werden, die bisher für die Hafenverkehre vorgehaltenen wird und die touristischen Havenwelten von der Fußgängerzone trennt.“

Für Rückfragen:
Ralf Rüdiger Heinrich, 0151 23220327
Christian Neuhäuser, 0176 23168516

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