GRÜNE: Kein Maulkorb für Ehrenamtliche!

In einer Pressemitteilung zur Reaktion der Bremerhavener Sportjugend auf die Sparmaßnahmen im aktuellen Bremerhavener Haushalt versucht der Fraktionsvorsitzende der CDU, Thorsten Raschen mit finanzpolitischen Nebelkerzen und haltlosen persönlichen Vorwürfen von der Kritik der Sportjugend abzulenken.

„Wir GRÜNE kritisieren immer wieder den aggressiven Umgang der Bremerhavener Koalition mit Bürger:innen unserer Stadt“, sagt Bettina Zeeb, sportpolitische Sprecherin der Stadtverordnetenfraktion GRÜNE + P. „Vor ein paar Tagen hat die Bremerhavener Sportjugend klug und sachlich einige Einsparungen im Sportbereich kritisiert. Daraufhin behauptet jetzt Herr Raschen, die Vorsitzende der Sportjugend, Sarah Ackermann, die auch bei den Grünen aktiv ist, würde ihre Funktionen vermischen. Belege kann er dafür nicht vorlegen. Er will lediglich Menschen einschüchtern, die zu Recht auf Versäumnisse der Bremerhavener Koalition hinweisen. So versucht er von seiner eigenen Verantwortung für die Bremerhavener Haushaltsmisere abzulenken. Besser wäre es gewesen, wenn die Koalition auf das freundliche Gesprächsangebot der Sportjugend eingegangen wäre und sich die Argumente der Aktiven angehört hätte. Aber sachliche Argumente und ein konstruktiver politischer Umgang scheinen für die CDU leider keine Rolle zu spielen.“

Michael Labetzke, Sprecher für Bremerhaven der Grünen Bürgerschaftsfraktion wird deutlich: „Die Haushaltslage ist im Land Bremen wie in Bremerhaven – vorsichtig ausgedrückt – äußerst angespannt. Statt gemeinsam nach Lösungen für Bremerhaven zu suchen, kommt von Herrn Raschen neben Kritik in Dauerschleife und Polemik auch noch Diskreditierung dazu. Wo war Herr Raschen, als die CDU mit ihrem Wirtschaftsminister Peter Altmaier auf Bundesebene den Offshore-Deckel beschlossen und damit unsere prosperierende Windenergiebranche in den sicheren Tod geschickt hat? Wann hat sich die CDU Bremerhaven zu Zeiten der Merkel-Regierung für eine Aufstockung der schon damals dringlichen Investitionen in die Häfen eingesetzt? Auch zu den im Grundgesetz verankerten gleichwertigen Lebensbedingen in Deutschland habe ich von Herrn Raschen noch nie etwas gehört. Das ist ein ganz schlechter Politikstil und nicht hilfreich für unsere Heimatstadt. Herr Raschen sollte lieber vor der eigenen Haustür kehren als die Schuld ständig bei anderen zu suchen.“

Für Rückfragen: Bettina Zeeb, 0157 55354974; Michael Labetzke, 0151 22987353

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