GRÜNE + P zum Auesee

Die Bremerhavener CDU kritisiert, dass der Auesee, eine naturschutzrechtlich erforderliche Ausgleichsfläche, zurzeit nicht hübsch anzusehen sei. Deswegen fordert sie personelle Konsequenzen im Umweltschutzamt. Die Stadtverordnetenfraktion GRÜNE + P hält die Aufregung für übertrieben und unterstützt das Umweltschutzamt.

„Die CDU sollte die Kirche im Dorf lassen“, meint Fraktionsvorsitzender Claudius Kaminiarz. „Nur weil sich die Wasserpflanzen im Auesee nicht so verhalten, wie es sich die CDU wünscht, müssen ja nicht gleich Mitarbeiter:innen des Umweltschutzamtes versetzt werden oder ihren Job verlieren. Ja, der Auesee sieht gerade nicht so richtig toll aus. Aber Natur ist nunmal nicht nur als schöne Kulisse für einen Sonntagsspaziergang da. Sie ist ein Lebenskreislauf, der sich im Laufe der Zeit verändert. Auch rumliegendes Totholz ist nicht hübsch, aber wichtig für viele kleine Tiere. Wir GRÜNE + P freuen uns, dass im Umweltschutzamt Expert:innen arbeiten, die sich aktiv um Artenvielfalt und den Lebensraum bedrohter Insekten sorgen. Darum sind die Forderungen der CDU nach personellen Konsequenzen im Umweltschutzamt völlig absurd. So darf die Politik nicht mit den Beschäftigten der Stadtverwaltung umgehen. Es wäre gut, wenn Partei- und Fraktionsvorstand der CDU da mäßigend auf ihren Stadtbezirksverbandsvorsitzenden Herrn Flißikowski einwirken, der diese Forderung erhoben hat“, schließt Kaminiarz.

Für Rückfragen:   Claudius Kaminiarz, 0179 7312466

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