Grüne + P: Keine 10.000 Lkw zusätzlich durch die Stadt!

Die Bremer Lagerhaus Gesellschaft (BLG) hat am Ende der Barkhausenstraße ein Gelände für den Umschlag von Autos und anderen Fahrzeigen angemietet. Bei der Aufbereitung des Geländes ist belasteter Bauschutt angefallen, der nicht vor Ort verwendet werden kann. Darum möchte die BLG nun geschätzte 10.000 LKW-Ladungen durch die Stadt abtransportieren. Die Stadtverordnetenfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN + P kritisiert diesen Plan scharf.

„Will die BLG ernsthaft 10.000 Laster mit Schutt durch die Stadt jagen? Spielt die Lebensqualität der Bremerhavener:innen dabei etwa gar keine Rolle?“ fragt der Fraktionsvorsitzende von GRÜNE + P, Claudius Kaminiarz, und fordert: „Die BLG muss ihren Bauschutt entweder per Binnenschiff oder per LKW nach Norden durch den Hafen und über den Hafentunnel abtransportieren. Auf jeden Fall nicht mittendurch die Stadt. Zumal ja auch noch 10.000 Leerfahrten zur Baustelle hinzukommen und danach noch tausende Fahrten mit neuem Sand und anderen Baumaterialien. Der Weg übers Wasser oder durch den Hafen mag mehr kosten oder etwas umständlicher sein. Aber mit gutem Willen und Planungsgeschick lassen sich diese 10.000 Fahrten sicherlich vermeiden. Wir hoffen, dass die BLG diese Bedenken ernst nimmt. Wenn nicht, fordern wir den Magistrat auf, sich in Bremen nachdrücklich für die Interessen der Bürger:innen unserer Stadt einzusetzen.“

Kaminiarz betont außerdem, dass Grüne + P über diesen konkreten Fall hinaus die Entscheidung der BLG für den Standort an der Barkhausenstraße grundsätzlich kritisch sehen: „Wir waren von dem Plan, den Bereich „High and Heavy“ an die Barkhausenstraße zu verlegen, von Beginn an nicht begeistert. Es ist zudem sehr bedauerlich, dass deswegen an diesem Ort alte Lagerhallen abgerissen wurden, die durchaus einen Denkmalschutz verdient gehabt hätten. Die aktuellen Pläne zur Entsorgung von Bauschutt bestätigen nun unsere Befürchtungen: Die BLG wird massiv Schwerlast- und andere LKW-Verkehre durch unser Stadtzentrum führen. Das darf nicht sein.“

Für Rückfragen:
Claudius Kaminiarz 0179 7312466

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