Kindergesundheit stärken – Präventive Maßnahmen ausbauen

Der neue Amtsleiter des Gesundheitsamtes in Bremerhaven hat angekündigt, dass die Schuleingangsuntersuchungen ab dem Schuljahr 2025/ 2026 wieder vollständig durchgeführt werden sollen.

„Wir begrüßen das Vorhaben von Dr. Ackermann sehr“, freut sich Petra Coordes, stv. Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/ DIE GRÜNEN +P. „Schuleingangsuntersuchungen sind enorm wichtig für die Kinder und Eltern. Sie stellen fest, ob Kinder über die Fähigkeiten verfügen, die für eine gute Schulbildung notwendig sind. Sie identifiziert aber auch, wo Förderbedarfe bestehen. Zu vollständigen Schuleingangsuntersuchung gehören deshalb auch Erhebungen zum Entwicklungsstand. Gerade diese Untersuchungen aus Bremerhaven wiesen sowohl im Landesgesundheitsbericht 2019, als auch 2024, Lücken auf. Für uns ist deshalb ganz entscheidend, dass diese geschlossen werden“, fordert Coordes.
Carsten Baumann-Duderstadt, gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion ergänzt, „Im Sinne der Kinder sind deutliche Verbesserungen notwendig. Es darf nicht sein, dass in der Stadt Bremen die Verfahren komplett durchgeführt werden und in Bremerhaven nicht. Wir brauchen im Land Bremen Chancengleichheit! Uns ist bewusst, dass der Mangel an Kinderärzten in Bremerhaven diese Problemen mit verursacht. Daher ist es außerdem auch notwendig, dass der Magistrat ein wirksames und nachhaltiges Konzept zur Gewinnung von Kinderärz:tinnen für Bremerhaven vorlegt.“
Baumann-Duderstadt appelliert daher an die  SPD-CDU-FDP-Koalition in Bremerhaven, dass die Probleme klar benannt werden und das Unterstützung aus Bremen angefordert wird.

„Insgesamt zeigen beide benannten Landesgesundheitsberichte auf, dass viel mehr präventive Maßnahmen zur Kindergesundheit notwendig sind. Wir haben dazu gute Vorschläge in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Die Koalition hat ausnahmslos alle abgelehnt“, ärgern sich Baumann-Duderstadt und Coordes.
Wir brauchen die Ausweitung präventiver Maßnahmen zur Kindergesundheit und werden weiter dafür kämpfen“, schließt Coordes ab.
Für Rückfragen:
Petra Coordes 0175-990 21 70

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