GRÜNE PP fordern Informationsoffensive zur Ausweitung des Wohngeldes

Ab Januar 2023 haben deutlich mehr Haushalte Anspruch auf Wohngeld. Die Wohngeldreform der Ampel-Regierung in Berlin führt dazu, dass dreimal so viele Menschen Wohngeld erhalten können. Sie müssen es aber auch beantragen. Darum fordert Petra Coordes, sozialpolitische Sprecherin der Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP, eine entsprechende Informationsoffensive der Stadt Bremerhaven:

„Die Bundesregierung hat mit den Entlastungspaketen bereits Mittel zur Verfügung gestellt, um der Energiekrise zu begegnen. Hinzu kommt der wichtige Schritt, den Anspruch auf Wohngeld deutlich auszuweiten. Wir GRÜNE PP wollen, dass möglichst alle Menschen, die jetzt zusätzlich Wohngeld beziehen können, diesen Anspruch auch nutzen. Für viele Menschen ist das Verfahren neu oder sie scheuen sich, dass ihnen zustehende Geld zu beantragen. Doch an solchen Hürden dürfen die Menschen nicht scheitern. Darum braucht Bremerhaven eine umfassende Informationskampagne. Ob Flyer, Sozialberatungsstellen oder soziale Medien, wir brauchen die passenden Informationen für jede und jeden. Andere Kommunen haben hierzu schon gute Ideen entwickelt.“

Die Politik habe bereits zusätzliche Stellen beschlossen, die die neuen Wohngeldanträge bearbeiten sollen, so Coordes. Doch eine bürgernahe Stadt solle aktiv auf die Berechtigten zugehen: „Für viele Menschen sind die aktuellen Kostensteigerungen beim Wohnen eine extreme Belastung. Der Magistrat muss diese Personen schnell erreichen, damit sie von ihrem Recht auf Wohngeld Gebrauch machen. Ich sehe die Verantwortung der Politik nicht nur darin, Geld zur Verfügung zu stellen. Politik muss auch dafür sorgen, dass dieses Geld bei den Menschen ankommt“, so Coordes abschließend.