Podiumsdiskussion bei der Solidaritätstafel: Sozialwohnquote und Klimastadt

Die Katholische Kirche Bremerhaven hatte für den 10. Juli gemeinsam mit der Caritas und den Maltesern zur Solidaritätstafel eingeladen. Die sehr gelungene Veranstaltung hatte das Ziel, Begegnung und Dialog zwischen den Menschen in Bremerhaven zu fördern. Einen Dialog zwischen Alt und Jung, zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen und sozialer Lebenslagen sollte entstehen. Kurz, eine Begegnung der Vielfalt unserer Stadt.
Zum Auftakt der Veranstaltung gab es ein gemeinsames Mittagessen an langen Tafeln unter freiem Himmel, direkt vor der Herz Jesu Kirche in Geestemünde. Im Anschluss fand eine Podiumsdiskussion zu den Themen gelebte Solidarität, Bildungsgerechtigkeit, gesellschaftliche Teilhabe und einer sozial gerechten Energiepolitik statt.
Vertreterinnen und Vertreter der vier großen Parteien waren eingeladen um über diese Themen zu diskutieren. Selbstverständlich haben unsere Grünen Mitglieder im Sozialausschuss, Petra Coordes, als Sprecherin und Dorothea Fensak an der Podiumsdiskussion teilgenommen.

Die spannendste Frage der Diskussionsrunde kam zum Schluss und lautete: Was würden Sie sich für Bremerhaven wünschen, wenn Sie Oberbürgermeister*in wären. Wir möchten euch die grüne Antwort darauf nicht vorenthalten. Hier ist sie:

Wir würden uns für Bremerhaven eine zügige und konsequente Weiterentwicklung als Klimastadt wünschen und sind optimistisch, dass mit diesem Weg neue Arbeitsplätze entstehen. Die dann mit guten Arbeitsbedingungen und gutem Einkommen für eine positive ökologische Wirtschaftsentwicklung in Bremerhaven sorgen.
Wir würden uns für Bremerhaven eine Sozialwohnquote wünschen, weil Grün eine weitere soziale Spaltung der Bremerhavener Stadtgesellschaft nicht akzeptieren wird und im Rahmen kommunaler Möglichkeiten dafür streitet, diese zu verhindern. Wir wollen, dass unsere Stadtviertel für alle Menschen in Bremerhaven offen sind.