Drittes Gleis in Bremen-Burg führt zur Entlastung auf der Bahnstrecke Bremerhaven-Bremen

Was lange währt, wird endlich gut. Seit 25 Jahren ist das so genannte 3. Gleis ein Dauerthema. Die Fraktion DIE GRÜNEN PP ist froh, dass jetzt endlich Bewegung in die Sache kommt.

„Wir begrüßen, dass der dringend notwendige Ausbau in Bremen-Burg – einem der Nadelöhre auf der Strecke Bremerhaven-Bremen – endlich im Bundesverkehrswegeplan berücksichtigt wird“, sagt Claudius Kaminiarz von der Stadtverordnetenfraktion DIE GRÜNEN PP. „Das wird sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr für Entlastung sorgen, wenn auch voraussichtlich erst ab 2030. Das sollte aber nur ein erster Schritt sein. Wir brauchen jetzt weiterführende Entscheidungen an anderen Engstellen auf dieser Strecke. Damit schaffen wir auch die Voraussetzungen für die Wiederanbindung Bremerhavens an den Fernverkehr.“

In die gleiche Kerbe schlägt sein Fraktionskollege Michael Labetzke: „Jahrzehntelang hat uns die Bundesregierung bei dieser für die Wirtschaft so wichtigen Infrastruktur im Regen stehen lassen, während insbesondere im Süden für Straßenbaumaßnahmen die Milliarden nur so flossen. Das ist unverständlich und ungerecht. Wir müssen mehr Warenverkehr von der Straße auf die Schiene verlegen. Da ist es bei den Zuwachsraten in den vergangenen Jahren dringend notwendig, die Bahnstrecke von und nach Bremerhaven endlich entsprechend auszubauen. Außerdem kommt das auch dem Personennahverkehr zu Gute. Wir brauchen schnellere, mehr und besser auf den Bremerhavener Nahverkehr abgestimmte Bahnverbindungen. Und die Fahrt zwischen Bremerhaven und Bremen muss deutlich günstiger werden. Damit wird der ÖPNV attraktiver. Das ist wirksamer Klimaschutz. Dafür werden wir uns insbesondere auf Landesebene verstärkt einsetzen“, so Labetzke abschließend.