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KV BremerhavenGrüne Neuigkeiten

16.02.2016

GRÜNER Kreisvorstand weist Vorwürfe von Turhal Özdal zurück

"ich glaub´, ich nehme erst mal das schwarze"

Pressemitteilung

Überrascht haben die Mitglieder des Bremerhavener Kreisvorstandes von BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN gestern über die Medien vom Parteiaustritt ihres Bürgerschaftsabgeordneten und Stadtverordneten Turhal Özdal erfahren. Eine direkte Mitteilung an den Kreisverband hat es erst am frühen Abend gegeben.

Turhal Özdals Begründung für seinen Austritt erscheint dem Kreisvorstand sehr eigenwillig; „Die Bremerhavener GRÜNEN haben sich strukturell neu aufgestellt, sind näher an der Basis dran und wieder präsenter in den Stadtteilen. Wir sind mit dem eingeschlagenen Weg sehr zufrieden. Es handelt sich bei der Missstimmung mit Turhal Özdals nicht um Querelen sondern um seine persönliche Befindlichkeit“, so
Carola Näth, eine der beiden Sprecherinnen des Kreisvorstandes.

Unsere Struktur bei den GRÜNEN basiert darauf, in Zusammenarbeit und mit Reflexion politische Themen zu bewegen. Wir und auch die Fraktion hätten uns dabei gewünscht, dass sich Turhal Özdal viel stärker auch in die grundlegende inhaltliche Mitarbeit in der Partei eingebracht und am gegenseitigen Austausch beteiligt hätte. Diese Anbindung ist aber über den gesamten Zeitraum seiner Tätigkeit als
Mandatsträger und Gremienvertreter nicht richtig gelungen“, so Carola Näth weiter.

Dorothea Fensak, gleichfalls Vorstandssprecherin, geht auf die von Turhal Özdal genannten politischen Differenzen ein: „Seine inhaltlichen Differenzen zur GRÜNEN Flüchtlingspolitik hat Turhal Özdal uns nicht aufgezeigt, obwohl wir uns lange inhaltlich und arbeitsintensiv mit dem Thema auseinander-gesetzt haben und auseinandersetzen. Als sich die Flüchtlingssituation am Ende des Sommers zuspitzte, haben wir zu diesem Thema in mehreren großen Runden getagt, ohne dass Turhal Özdal daran teilgenommen oder uns irgendein Feedback dazu gegeben hätte. Die Arbeit der GRÜNEN Partei lebt vom engen Austausch mit unseren Mandatsträger*innen. Wenn wir in vielen Sachfragen aber gar nicht wissen, wo jemand genau steht, weil seine inhaltliche Mitarbeit ausbleibt, kann sich dieser notwendige Arbeitsprozess gar nicht herstellen.“

„Insofern verstehen wir Turhal Özdals Handeln eher als eine Art Notbremse. Mit zwei Mandaten entsteht natürlich auch ein gewisser Druck. Wir GRÜNEN erwarten von allen unseren Mandatsträger*innen ein hohes Maß an Engagement im Dienst für GRÜNE Politik. Als Einzelabgeordneter wäre Turhal Özdal nur noch sich selbst verpflichtet.“

Schließlich betont Carola Näth: „Dass Turhal Özdals Anbindung an und Kooperation mit der GRÜNEN Partei nur bedingt gelang, deutete sich bereits im Wahlkampf im letzten Frühjahr an. Dort hatte Turhal Özdal eher seine eigene Wahlkampagne gestartet, als sich in den Dienst eines gemeinschaftlichen Wahlkampfes zu stellen.
So geben wir den Vorwurf, bei den Bremerhavener GRÜNEN ginge es zuerst um Pöstchen, gerne an den Absender zurück. Und darum fordern wir Turhal Özdal auf, seine Mandate zurückzugeben, die er ohne seine Mitgliedschaft bei den GRÜNEN in Bremerhaven niemals erlangt hätte. Hier wurden die GRÜNEN offensichtlich lediglich als Trittbrett benutzt.“

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